Direkt zum Hauptbereich

084/2016 - Ankunft


Wir müssen wegen starkem Flugverkehr einige Warterunden über der nächtlichen Stadt kreisen. Jamal meint er habe noch nie so viele Lichter gesehen. Weil wir beim Flug etwas Schlaf gefunden haben, sind wir beim Ankommen hellwach. 

Das wartende Flughafenpersonal wird von Jamal mit einem lächelnden "Namaste" begrüßt. Die ersten Minuten und Schritte vor dem Flughafen sind die intensivsten: Der süßlich, schwere Geruch in der schwülen Hitze der Stadt ruft Erinnerungen wach. Zig rufende Männer am Ausgang mit Schildern, Bärten, Turbanen und neugierigen Augen empfangen uns.

Mit Ach und Krach bekommen wir gemeinsam mit dem GIZ-Fahrer und dem Flughafentrollyfahrer irgendwie unsere Sachen und uns im Auto untergebracht. Wir fahren durch den nächtlich warmen Dunst, der in alle Ecken der Stadt gekrochen ist, zum Hotel. Große Wachmänner mit kunstvollen Turbanen und wild gezwirbelten Bärten geleiten uns vorbei an steinernen Elefantenskulpturen in die imposante Hotellobby. 

Wir fallen erschöpft und müde ins Bett und können doch nicht richtig schnell einschlafen, weil in unseren Köpfen das Erlebte nachhallt. 

Foto: Shanti happy mit Frühstücksdosa am nächsten morgen.