Für drei Jahre mit tollen Kollegen einen spannenden Job zu machen, und dann aufzuhören - wie wird das sein? Wie schnell kann ich das loslassen? Wie lange noch bin ich gedanklich im alten Job?
Diese Fragen haben mir verschiedene Leute in Heide gestellt und erst jetzt kann ich darauf sichere Antworten finden. Ich erlebe zwei Phasen des Umgangs mit diesem Thema.
Phase 1 - Transition / Übergang
So wie ich als Sprung ins kalte Wasser in den Job als Bauamtsleiter gekommen bin: abrupt, ohne viel tieferes Nachdenken, was alles passieren kann, einfach das Naheliegende tun und die Dinge abarbeiten - genauso schlüpfe ich auch wieder heraus. In den letzten Tagen im Job in Heide reflektiere ich noch über die Dinge, die mir in letzten Gesprächen mit KollegInnen, der Politik und der Presse wichtig sind. Und dann passiert mit dem Umzug und den Vorbereitungen auf den neuen Job so viel Neues, dass ein Zurückblicken in dieser Situation des Wechsels und der Veränderungen kaum möglich ist. Es gibt nur das Vorne und die Zukunft in diesen Tagen. Der Rückblick ist uninteressant und verblasst. Zunächst.
Phase 2 - Reflexion / Nachhall
Und dann erreichen mich die Presseartikel aus Heide über den scheidenden Oberstadtbaurat. Und dann erzähle ich den neuen Kollegen, welchen beruflichen Hintergrund ich habe, woher ich komme, was mein voriger Job war. Aus all dem entsteht ein Nachhall, der das Geschehene Revue passieren lässt. Hallo Echo. Und dieses Aufblitzen der vergangenen Lebenssituation wird mich weiter begleiten. Lange. Immer.
Foto: Einer der Presseartikel
