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064/2016 - Gehirnfraß im Latte Macchiato

Die dreiwöchige Vorbereitungszeit dient der Vorbereitung des Personalinstruments (ich) auf den Projekteinsatz im Partnerland (Indien). In verschidenen Modulen werden alle möglichen Themenfelder behandelt, die relevant sind. 

Vor der Ausreise nach Mosambik im Jahre 2010 ist es die "Little Horrorshow" des betriebsinternen medizinischen Dienstes der GIZ, die mir gut im Gedächtnis geblieben ist: den Ausreisewilligen wurden die verschiedenen Krankheiten näher gebracht, die in den Partnerländern auf neue Opfer warten. Viren, Parasiten, Würmer und resistente Bakterien wurden anschaulich beschrieben und deren Wirkungsmechanismus bis zum Eintritt des Todes detailliert erläutert. Von irgendeinem Parasiten, der eine Schnecke in Süßwassergewässern als Zwischenwirt nutzt, habe ich behalten, dass er das menschliche Gehirn zerfrisst, bis nur noch schwammartige Reste verbleiben.

Nichts davon in der diesmaligen Veranstaltung - vielleicht weil die größte Gesundheitsgefahr in Delhi (neben dem Feinstaub) ein Latte Macchiato aus einer schlecht gereinigten Kaffeemaschine ist?