An verschiedenen Stellen fällt er oft, der Satz, bei dem mir regelmäßig der Atem stockt:
"Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns."
Es kommen zur Zeit tatsächlich kaum neue Menschen, die auf der Flucht sind, nach Heide. Mein Atem stockt, wegen der Aussage "zum Glück". Und deshalb lädt der obige Satz ein, ihn zu interpretieren:
1
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann scheint ja jetzt alles wieder friedlich zu sein, in Syrien und Afghanistan.
2
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann können wir uns ja endlich wieder um unsere eigenen wichtigen Themen kümmern.
3
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - die scheinen dann ja alle woanders gut untergekommen zu sein.
4
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann hat das ja was gebracht, dass wir unsere Bundeswehr da mal runter geschickt haben.
5
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann wird das wohl endlich auch mit den Terroranschlägen und Sexmobs weniger.
6
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann sind wir ja sicher bald wieder unter uns.
7
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann sind ja jetzt wohl unsere Außengrenzen dichtgemacht.
8
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann geht das Abendland ja doch nicht unter.
9
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann können wir endlich wieder unseren Wohlstand für uns alleine genießen.
10
Jetzt kommen ja zum Glück kaum noch Flüchtlinge zu uns - dann sind auch endlich wieder die Autobahnen und Bahnhöfe frei.