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In der Stadt und vor der Stadt

Im Megamoloch Delhi war es nicht möglich mal eben in die Landschaft - "raus" und "ins Grüne" zu fahren. Das war dann eine kleine Reise von mindestens 2 bis 3 Stunden. Auch gibt es kaum eine Möglichkeit einen Blick auf die Stadt als ganzes zu bekommen. 

Phnom Penh ist anders. Die Stadt am Mekong-Fluss entwickelt sich bislang im Wesentlichen an einer Uferseite. Von einer Anlegestelle im Zentrum der Stadt, fahren fast minütlich kleine Autofähren auf die andere Fluss-Seite. Die Überfahrt dauert etwa 10 Minuten. Auf dem breiten, mächtigen Fluss sind verschiedenste Boote unterwegs: kleine, längliche Fischerboote, schwimmende Party-Boote mit Restaurant an Bord, Schuten, die Sand transportieren, oder komplett ausgestattete Hotelschiffe, mit denen es sich bis nach Hoh Chi Minh auf einer Fluss-Kreuzfahrt reisen lässt. 

Schon von der Flussmitte verändert sich der Blick auf die Stadt. Die Skyline wird sichtbar mit den Hochhäusern und den Sonderbauten. Auf der anderen Seite angekommen ist die grosse quirlige Stadt nur noch ein fernes Bild am Horizont. Kleine Häuser stehen in einer ländlichen Umgebung. Kühe laufen auf der Strasse. Alles ist üppig grün. Und doch sind die fernen, glitzernen Spitzen der Hochhäuser zwischen den Baumwipfeln und hinter den flachen Becken mit Lotuspflanzen sichtbar. 

Foto oben: Blick vom Fluss auf die Stadt

Foto unten: Hochhausspitze im Grünen