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Fische gegen Malaria im Blumenpott

Mindestens einmal im Jahr ist ein Drittel Kambodschas für mehrere Wochen unter Wasser. Land und Natur haben Routine im Umgang mit Überschwemmungen. Viele der hier heimische Pflanzenarten können  wunderbar im Wasser wachsen. Eine der bekanntesten Pflanzen, die so wächst, ist die Lotuspflanze. 

Natürlich möchten wir solche Pflanzen auch zu Hause haben. Schliesslich zieht der Anblick einer geöffneten Lotusblüte unweigerlich die Sorgenfalten aus dem Gesicht. Wir haben also mehrere Pötte mit viel Wasser bei uns zu Hause herumstehen. Das ist zunächst relativ einfach, weil z.B. regelmässiges Giessen entfällt (sporadisches Nachfüllen ist natürlich nötig). Und doch schaffen wir uns mit solchen Pflanzen ein Problem: sie sind der ideale Lebensraum für Mückenlarven. Wir haben also Malaria und Dengue im Blumentopf. 

Die Lösung sind kleine Fische, die in die Töpfe gegeben werden. Ganz ohne weitere Technik oder Aquariumzubehör können sie dort wunderbar leben. Sie sind etwa einen Zentimeter lang und fressen zuverlässig die Mückenlarven.   

Foto oben: Lotusblüte in unserem Garten

Foto unten: Der Pflanzentopf zur Lotuspflanze mit kleineren Schwimmpflanzen (ohne Wurzeln, die auf den Grund gehen) sowie Fischen.