Onkel und Tante von uns haben schon seit einiger Zeit dort ein großes Grundstück mit tollem Blick über das tiefe Tal des Rio Irpavi. Es liegt relativ nahe dem alten Ortskern mit einem kleinen Platz und einer Kirche in Lehmbauweise. In just dieser Kirche haben Shanti und ich 2007 eine wunderbare Hochzeitszeremonie begonnen, die dann auf dem nahen Grundstück unserer Verwandten weitergefeiert wurde.
Nicht zuletzt deshalb hat dieser Ort für uns bis heute seine Magie behalten. Oberhalb des Flusses herrscht sehr trockenes und heißes Klima. Auf den noch unbebauten Grundstücken wachsen lediglich trockenes Gestrüpp und Kakteen. Aber wo ein Tropfen Wasser hinfällt beginnt sofort üppiges Wachstum. So ist es nicht verwunderlich, daß die Gärten mit ein wenig Zuneigung und dem nötigen Kleingeld für die Wasserrechnung sofort paradiesisch werden.
Die baulichen Anlagen auf dem Grundstück unserer Verwandten gliedern sich in drei Bereiche. Gleich am Eingang ein Haus für eine lokale Familie, die dort stetig lebt, das eigentliche Wohnhaus und einen Bereich mit offen überdachten Gebäuden, in denen gefeiert, gegessen, gekocht, gegrillt, gebacken und abgewaschen werden kann. Letzterer Bereich ist der bauälteste und auch der kurioseste. Eine Bar und ein grandioser Grill, der von unserem Onkel professionellst bedient wird, sind nur zwei der zahlreichen Highlights.
Wir haben dieses Mal dort bereits ein tolles Wochenende verbracht, und es werden hoffentlich noch mehr werden.
Foto oben: Bar, Grill und Garten in Huajchilla
Foto mittig: Haus mit Garten in Huajchilla

