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Andamanische Schweinesuppe

 
"Hühnersuppe,
Schweinesuppe,
und ein bisschen Meer".
Reim, der beim Vater-Sohn-Baden im Meer gesprochen wird, während man bei "Meer" gemeinsam untertaucht. Das Kreischen und die allgemeine Lautstärke richtet sich dabei nach der Wassertemperatur. So habe ich bereits mit meinem Papa der eisigen Nordsee getrotzt. 

Vom Millionenstadtmoloch Delhi mit toxischer Luft, Verkehrsinfarkt und eingebautem Wahnwitz geht es an den Rand des unberührten, andamanischen Naturparadieses, wo sich Strand und Dschungel sanft zum Meeresrauschen in feuchten Küsse ergeben. 

Der Sand ist weiss, der Strand ist seicht und der überschwengliche Regenwald thront in seiner majestätischen Dimensionierung über allem. Papageien schnattern und flattern laut über den kleinen Buchten. Krebse und Fischchen und mancherlei andere Lebendigkeiten kribbeln und krabbeln überall. 

 

Jamal und Kiran fühlen sich von all dem augenblicklich warm umarmt. In diesem tiefen Schoße von Mutter Natur gibt es keine Langeweile und kaum Unannehmlichkeiten und alles will von der feurigen Neugierde entdeckt werden. Wie luftige Spielbälle werden die kleinen Körper vom Meer hin und her gewogen. Mit großem Respekt und faszinierter Bewunderung schaut Jamal durch seine Taucherbrille in die völlig neue Welt der wundersamen, tiefen Unterwasserlandschaften. 

 

Die fröhliche Ausgelassenheit, mit der die beiden das genießen, ist ansteckend und berührt uns tief. Und natürlich singen wir das altbewährte "Hühnersuppe-Schweinesuppe-Lied" (s.o.) beim Endlosbaden. 

Bild oben: Jamals Zeichnung vom Schnorcheln im Meer
Bild Mitte: Jamal und Kiran am Beach No. 5 auf Havelock Island
Bild unten: Shanti und Kiran am Beach No. 7 auf Havelock Island