Bananenpflanzen begleiten uns schon eine ganze Weile auf unseren verschiedenen Stationen und Wohnorten. Aber so nah und imposant wie auf dem Grundstück unseres neuen Hauses in Phnom Penh waren sie uns noch nie.
Schon in unserer Wohnung in Braunschweig hatten wir eine für Deutschland recht imposante Bananenpflanze, die bestimmt auch deshalb im nicht-tropischen Niedersachsen so gut gedieh, weil wir sie immer hin und wieder mit unter die Dusche ins warme Badezimmer nahmen.
Später in Manica, im Herzen Mosambiks, haben wir gegenüber einer kleinen Bananenplantage gewohnt. Dann und wann haben uns die riesigen Spinnen und andere überdimensionalen Insekten von dort besucht. Und natürlich gab es auch in Indien immer und überall in der Nachbarschaft imposante Bananenstauden.
Doch nun in Phnom Penh sind wir den Bananen so nah wie nie zuvor. Obwohl unser Grundstück bei unserem Einzug ins neue Haus relativ karg und kahl ist, gibt es im hinteren Bereich ca. 6 imposante Bananenbäume von etwa 4m Höhe. Aktuell haben wir 3 aktive Fruchtstauden mit jeweils ca. 70 Bananen. Es ist faszinierend, die verschiedenen Stadien des Übergangs von der riesigen Blüte zur fertigen Bananenfruchtstaude zu beobachten.
Was jetzt noch fehlt, ist die erste Ernte und die Verköstigung. Denn das wird ein Fest! Ein Bananenfest.
Foto unten: Übergang von der Blüte zur Frucht