Wir wohnen in Delhi im dritten Stock. Es ist Monsunzeit und die zum Teil heftigen Regen setzen zeitweilig die Strassen unter Wasser. Aber so richtigen Respekt wie vor dem Monsun in Mumbai hatten wir hier bislang nie. Und ausserdem wohnen wir ja im dritten Stock - was soll da schon passieren?
Es ist ein Mittwochabend. Die Kinder schlafen schon und draussen rüttelt ein Unwetter an der Stadt, mit Sturmböen, heftigem Regen und zuckenden Blitzen. Ich stehe im dunklen Wohnzimmer hinter der Glastür zur Dachterrasse und schaue mir das Schauspiel an. Dann bemerke ich meine nassen Füße. Die Dachterrasse steht wadentief unter Wasser. Und weil die Tischlerarbeit der Terrassentür mehr ein Witz ist, drängt das Wasser relativ ungehindert in das Wohnzimmer. Binnen Minuten steht ein grosser Teil der Wohnung unter Wasser. Das Schauspiel hat sich in die eigenen vier Wände verlagert.
Hektisch räumen wir Sachen beiseite, rollen Teppiche auf und ziehen Netzstecker von Elektrogeräten. Verzweiflung macht sich breit, bis die rettende Idee kommt: wir müssen einfach nur die Wohnungstür zum Treppenhaus aufmachen! Und so bahnt sich das Wasser seinen Weg wieder aus der Wohnung hinaus. Der Wasserfall im Treppenhaus lässt weiter unten zwar irgendwelche Elektrosachen knallen, entlastet aber unsere Hochwassersituation deutlich. Dennoch war es rückblickend eine gute Idee, als wir vor einigen Wochen den Kindern ein Hochbett gebaut haben - sie kriegen von der ganzen Hektik nichts mit und schlummern friedlich.
Die Wärme des nächsten Tages lässt alles wieder recht schnell trocknen. Ebenso schnell finden wir auf der Dachterrasse den Hauptgrund für die nächtliche Flut: der Kunstrasen wurde über die Regenabläufe geklebt. Mit einem Teppichmesser ist dieser kleine Fehler binnen Minuten behoben. Soll der nächste Monsunguss mal kommen.
Es ist ein Mittwochabend. Die Kinder schlafen schon und draussen rüttelt ein Unwetter an der Stadt, mit Sturmböen, heftigem Regen und zuckenden Blitzen. Ich stehe im dunklen Wohnzimmer hinter der Glastür zur Dachterrasse und schaue mir das Schauspiel an. Dann bemerke ich meine nassen Füße. Die Dachterrasse steht wadentief unter Wasser. Und weil die Tischlerarbeit der Terrassentür mehr ein Witz ist, drängt das Wasser relativ ungehindert in das Wohnzimmer. Binnen Minuten steht ein grosser Teil der Wohnung unter Wasser. Das Schauspiel hat sich in die eigenen vier Wände verlagert.
Hektisch räumen wir Sachen beiseite, rollen Teppiche auf und ziehen Netzstecker von Elektrogeräten. Verzweiflung macht sich breit, bis die rettende Idee kommt: wir müssen einfach nur die Wohnungstür zum Treppenhaus aufmachen! Und so bahnt sich das Wasser seinen Weg wieder aus der Wohnung hinaus. Der Wasserfall im Treppenhaus lässt weiter unten zwar irgendwelche Elektrosachen knallen, entlastet aber unsere Hochwassersituation deutlich. Dennoch war es rückblickend eine gute Idee, als wir vor einigen Wochen den Kindern ein Hochbett gebaut haben - sie kriegen von der ganzen Hektik nichts mit und schlummern friedlich.
Die Wärme des nächsten Tages lässt alles wieder recht schnell trocknen. Ebenso schnell finden wir auf der Dachterrasse den Hauptgrund für die nächtliche Flut: der Kunstrasen wurde über die Regenabläufe geklebt. Mit einem Teppichmesser ist dieser kleine Fehler binnen Minuten behoben. Soll der nächste Monsunguss mal kommen.